Mittwoch, 12. Oktober 2011

Optimierung von Wärmepumpenanlagen




Die Optimierung von Wärmepumpenanlagen mit modernster Messtechnik, kann die Effizienz moderner Wärmepumpenanlagen steigern und ist auch bei "kleinen" Wärmepumpenanlagen empfehlenswert.

Erdwärme-Zeitung.de - Wie man aus zahlreichen Veröffentlichungen, z.B. Fraunhofer - Feldtestergebnisse für Sole- und Luft-Wärmepumpen - oder BINE Projektinfo -Erdwärme für Bürogebäude nutzen - entnehmen kann, gehen die Jahresarbeitszahlen, sprich der Energieverbrauch und somit die Effizienz einer Wärmepumpenanlage weit auseinander. 



Dies liegt daran, dass der Stromverbrauch sowie die Effizienz einer Wärmepumpenanalge von zahlreichen Faktoren abhängen kann:

Einflussfaktoren sind unter anderem:

  • Gebäudehülle (Dämmung, Fenster etc.)
  • Fußbodenbelag ( Fliesen, Parket etc.)
  • Auslegung der Wärmequelle einschließlich Verbindungsleitungen und Verteilersysteme
  • Geologie und Untergrundtemperaturen
  • Heizen und Kühlen
  • Tatsächliche Leistungszahl der Wärmepumpe
  • Dimensionierung von Rohrleitungen und Pumpen
  • Gewählte Hydraulik und Ausführung der Anlage
  • Auslegung und Ausführung der Wärmesenke, sprich Heizflächen
  • Art und Einstellung der Regelungstechnik
  • Wahl und Ausführung der Warmwasserbereitung
  • Nutzerverhalten
  • Monitoring


Wärmepumpenanlagen arbeiten mit sehr geringen Temperaturdifferenzen. Messungenauigkeiten herkömmlicher Messtechnik wirken sich stark auf die damit gemessene Energiebilanz aus. So kann z.B. eine Toleranz von +/- 1 Kelvin die Energiebilanz um bis zu 36 % verfälschen (Quelle BINE Projektinfo). Selbst für einen Experten ist es ohne spezielle Messtechnik nicht immer leicht, alle Schwachstellen zu erkennen und abzustellen. Viele denken, dass Ihre Wärmepumpenanlage optimal arbeitet, wobei durchaus Verbesserungspotential vorhanden sein kann. Einige Fehler zeigen sich zudem erst nach einigen Jahren.
Mit spezieller Messtechnik, wie Ultraschall– Volumenstrommessgerät, Diagnosesoftware, Datenlogger, U-Wert –Messgerät, Infrarotkamera etc. können ohne direkt in das System einzugreifen, relevante Daten erfasst, überprüft und auswertet werden.

Dies sind u.a.:

  • Volumenströme
  • Wärmequellentemperaturen
  • Strömungsgeschwindigkeiten
  • Wärme –und Kälteleistungen der Wärmepumpe
  • Pumpeneinstellungen
  • Fehler an der Gebäudedämmung, Fenster etc.
Durch die Datenerfassung und Auswertung kann die Wärmepumpenanlage gegebenenfalls optimiert werden. Höhere Jahresarbeitszahlen und eine gesteigerte Energiebilanz und somit geringere Betriebskosten sind die Folge. Oft lassen sich viel Geld im Jahr einsparen, so dass sich die Investition in ein Monitoring und auch die Optimierung schon nach kurzer Zeit rechnet. Erdwärme-Zeitung.de 08.08.2010
Weitere Informationen zu Wärmepumpenoptimierung erhalten Sie hier...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen